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Verwaltungsgemeinschaft Rain
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Historien der Gemeinden

 


 

Historie der Gemeinde Aholfing

Die Gemeinde Aholfing besteht seit 1975 aus den früher selbständigen Gemeinde Aholfing, Niedermotzing und Obermotzing
Die Einwohnerzahl ist auf über 1.700 angestiegen. 
Das Gemeindegebiet umfasst 21 qkm. 
Die ersten urkundlichen Erwähnungen reichen bis zum Jahr 883 zurück. 
Die Gemeinde Aholfing ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Rain und des Schulverbandes Rain.
Das ganze Gemeindegebiet gehört zum Nahbereich 5 km westlich von Straubing. 
Das Gemeindegebiet gehört zur Stromniederung der Donau. Es ist fast eben (317-324 m ü. NN). 
Die Gemeinde Aholfing ist flurbereinigt. Im Zuge des Donauausbaues wurde eine Zweitbereinigung notwendig. Die Unternehmensflurbereinigung Motzing wurde am 31.12.2005 abgeschlossen. Die Unternehmensflurbereinigung Aholfing II wurde 2006 beendet.
Die Gemeinde weist laufend Wohnbaugebiete aus. Tel. (09429) 9401 - 23
Die Abwasseranlage mit Kläranlage wurde 1994 fertig gestellt. 
Der 1991 gebaute Kindergarten in Obermotzing ist für bis zu 4 Gruppen mit 100 Plätzen ausgelegt. 2014 wurde der Kindergarten um eine Kinderkrippe mit 17 Plätzen erweitert.
In der Schule in Aholfing werden bis zu 5 Grundschulklassen der Grund- und Mittelschule Rain beschult.
Freizeitanlagen bestehen in Aholfing (Fußballplatz, Sportheim, Kinderbad, Kinderspielplatz, Schlittenberg, Schützenheim, Tennisplatz) und in Motzing (Fußballplatz, Sportheim, Schützenheim, Kegelbahnen, Natureisanlage, Sommerstockbahnen, Kinderspielplätze).
 
Das Buch "AHOLFING - Geschichte einer Donaugemeinde" der Autoren Josef und Gustl Buchner kann in der Geschäftsstelle der VG Rain zum Preis von 16 €uro erworben werden. 
Ansprechpartner: Frau Niefanger oder Frau Bauer (Kasse) Tel. 09429/9401-15
Das über 600-seitige Werk behandelt die Geschichte der Ortsteile Aholfing und Puchhof.

 Historie der Gemeinde Atting

Im Jahre 1934 wurde in einer Lehmgrube der Ziegelei Sebastian Fuchs in Atting mehrere Zylinderhalsurnen, einfache Urnen sowie Teller und Schalen gefunden. Sie waren alle feinverziert.

Dieses in Atting aufgefundene frühbronzezeitliche Vorratsgefäß ist im Straubinger Gäubodenmuseum ausgestellt (Die "Attinger Ware"). Das ca. 60 cm hohe Wirtschaftsgefäß hat ein Alter von knapp 3800 Jahren. Es ist mit fünf Ösenhenkeln zum Aufhängen versehen und verziert mit zwei schönen Tupfenleisten.

Solche Gefäße sind charakteristisch für die frühe Bronzezeit. Sie werden vornehmlich im Innern von ehemaligen bronzezeitlichen Gebäuden, wohl Wohnhäusern gefunden. Desgleichen wurde in Atting Hüttenlehm, zum Teil weiß überzogen, gefunden, der der Urnenfelderzeit (1200-700 v. Chr.) zugeordnet wird. Dieser Hüttenlehm ist der Beweis für eine Siedlung in Atting vor rund 3000 Jahren.

Auch in den folgenden Kulturperioden war Atting besiedelt. Aus der Hallstattzeit (700-480 v. Chr.) wurden Reste eines vom Pflug eingeebneten Grabhügelfeldes entdeckt. Nahe der alten bekannten Römerstraße Straubing-Regensburg fand man schließlich mittelkaiserzeitliche Keramik (2./3. Jahrhundert nach Chr.).

Die erste urkundliche Nennung des Ortes Atting finden wir in den Traditionen (Güterschenkungen) des Hochstifts Regensburg und des Klosters St. Emmeram in Regensburg im Jahre 847. In Übersetzung heißt die lateinisch geschriebene Urkunde: Eine überaus nützliche Gewohnheit hatte sich einst unter den Menschen eingebürgert, Teile von Besitzungen zum Nutzen beider Seiten zu vertauschen. Deshalb übergab ein gewisser Adeliger mit Namen Perehardus an den hl. Apostel Petrus und an den hl. Märtyrer Emmeram eine Mühle zu Atting in die Hand des verehrungswürdigen Bischofes Erchanfrid und seines Vogtes Odalpert. Dagegen übergab derselbe Vogt in Übereinstimmung mit dem Bischof demselbigen Adeligen unmittelbar neben dem genannten Dorf 3 Joch als festes Eigentum.

Hierauf beschloss man auch zwei Urkunden mit demselben Inhalt auszustellen, damit dieser Tausch für zuverlässiger gehalten und von den Nachkommen besser geglaubt wird. Und das sind die Zeugen: Pernhart, Dultinc, Anthelm und viele andere. In den genannten St. Emmeramer Traditionen wird Atting "atinga" zum ersten Mal und zwar gleich zweimalig zwei verschiedenen Tauschurkunden - zwischen 847 und 863 bezeugt. Der Zeitraum 847 bis 863 musste aus der Lebenszeit der in den Urkunden genannten Personen erschlossen werden, da die Urkunden keine Datumsangaben enthalten. Weitere 10 Urkunden wurden etwas später, zwischen 863 und 891, verfasst.

Der Ortsname Atting der in den Urkunden bezeugte Ortsname "atinga" ist ein echter "ing"-Ort und enthält den Personennamen Ato, ein zu dieser Zeit beliebter Vorname. Er wird in den Traditionen (Schenkungen) gleich 17 mal angeführt.

Atinga bedeutet bei Ato und seinen Leuten. Dieser Bajuware Ato ließ sich während der Wanderbewegungen des 5. bis. 7. Jahrhunderts in Atting nieder. Nach dem Sippenältesten Ato wurde die Ansiedlung "atinga" benannt. Aus "atinga" wurde im Laufe der Zeit Atting. In keinem anderen Ort des einstigen Gerichts Straubing, das ungefähr den ehemaligen Landkreis Straubing rechts der Donau umfasst, werden urkundlich vor der Jahrtausendwende so viele "nobiles" Adelige, wie in Atting angeführt. 12 Urkunden nennen die Adeligen: Perehardus, Ogo, Eparhohus, Rihho und seinen Sohn Fresko, die Brüder Cunhart und Rathad, Altoldus, Ehamarus und Helmpertus. Außerdem hatten im 9. Jahrhundert zwei Grafen Egilpert und Chunipert, im 10. Jahrhundert Graf Ruodprecht Besitz in Atting. Die frühen Attinger Tauschurkunden sind für die Geschichte Attings von großem Wert. Im Auftrag der Bischöfe Erchanfrid und Ambricho tauschten die bischöflichen Vögte folgenden Besitz: Zwei Mühlen (Mühlen waren zur damaliger Zeit sehr viel wert). In den nächsten Urkunden wurden Herrenhöfe, Bauernhäuser mit Herrenhof getauscht. Außerdem wurden von den bischöflichen Vögten Ackerland, Rodungsland, Wiesen und Wald eingetauscht. Die Urkunden belegen, dass im 9. Jahrhundert n. Chr. durch Rodung und Urbarmachung neues Ackerland dazugewonnen wurde. In den Urkunden lesen wir von "novalis", Neuland oder Neubrüchen, das erst kultiviert werden musste. Sämtliche 13 Urkunden sind alle in lateinischer Sprache geschrieben. Da die Zeugen aber damals die Urkunden nicht selber lesen konnten, wurden sie beim Vorlesen des Urkundentextes an den Ohren gezogen. Dieses sollte Gewähr dafür sein, dass sie gut aufgepasst hatten.

Diese relativ vielen Urkunden vor der Jahrtausendwende, alle in den Traditionen des Hochstiftes Regensburg überliefert, beweisen die starke Bindung Attings an das Hochstift Regensburg zur damaligen Zeit.

Atting ist eine Stadtrandgemeinde mit einer Fläche von 15 km² und ca. 1.700 Einwohnern, 7 km westlich von Straubing an der B 8 Richtung Regensburg gelegen. Zu der Gemeinde Atting gehören die Ortschaften Atting, Rinkam, Einhausen, Bruckmühle, Wallmühle und der Flugplatz (Straubing) Atting-Wallmühle.

Atting gehört zu den ältesten Pfarrdörfern des Kreises und erscheint erstmals unter den Regensburger Bischöfen Erchanfried (848-864) und Ambricho (864-890). 1849 waren in der Gemeinde 131 Familien mit 667 Personen wohnhaft. Seither ist die Gemeinde auf rund 500 Häuser angewachsen, nicht zuletzt durch die Ausweisung von Baugebieten.

Die früher landwirtschaftlich orientierte Gemeinde ist mehr und mehr Wohngemeinde geworden. 

Die Gemeinde Atting weist laufend neue Wohnbaugebiete aus (Info: Tel. 09429/9401-23).

Die Zahl der Eigenheime überwiegt. Heute sind noch 15 Vollerwerbslandwirte mit Flächen von je unter 100 ha und 3 landwirtschaftliche Betriebe mit je über 100 ha, darunter ein Saatzuchtbetrieb, vorhanden.

Seit 1986 verfügt die Gemeinde Atting über eine mechanisch-biologische Kläranlage. Die Kläranlage wird von den Gemeinden Atting und Rain genutzt.

Ein neu gebauter  2-gruppiger Kindergarten wurde 1991 eingeweiht und im Jahr 2004 auf einen dritten Gruppenraum erweitert. Derzeit können im Kindergarten bis zu 75 Kinder betreut werden. 
2014 wurde der Kindergarten umgebaut. Nun können neben 2 Kindergartengruppen auch eine Kinderkrippengruppe betreut werden.

Die Mehrzweckhalle Atting wurde im Jahr 2002 in Betrieb genommen.nbsp;

Im Gemeindeteil Rinkam liegt ein Gewerbegebiet mit einer Fläche von 30.000 qm.

Der Flugplatz Atting-Wallmühle wurde mittlerweile zum Verkehrslandeplatz mit einer Landebahnlänge von ca. 1.500 m ausgebaut. Die dort ansässigen Betriebe stellen ca. 60 Arbeitsplätze zur Verfügung. 

Durch großflächigen Kiesabbau sind im östlichen Gemeindegebiet größere Baggerseen entstanden. Nördlich von Atting an der neuen SR 20 ist ein leistungsfähiges Betonwerk mit ca. 25 Arbeitsplätzen vorhanden. Außerdem befinden sich im Gemeindegebiet mehrere Handwerksbetriebe.

Die Gemeinde Atting ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rain und des Schulverbandes Rain.


Historie der Gemeinde Perkam

Die Gemeinde besteht aus den Orten Perkam, Pilling, Pilling-Siedlung, Radldorf und dem Weiler Bernloh
In der Gemeinde Perkam leben ca. 1.500 Einwohner. 
Perkam liegt, von Straubing kommend, am Eingang zum Labertal. Dort steht auch die herrliche barocke Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" im ältesten Ortsteil Perkams, Thalkirchen. Bereits 863/864 wird dort urkundlich eine Kirche erwähnt. Perkam ist ein Pfarrdorf mit einem alten, sehr schön renovierten Pfarrhof. Die Pfarrgemeinde geht über die Grenzen der politischen Gemeinde hinaus. Sie umfasst neben den bereits genannten Orten noch die Orte Oberharthausen, Pönning mit dem Weiler Antenring (Wallfahrtskirche), Frauenhofen und Hirschling. Die Pfarrei Perkam betreut insgesamt 6 Kirchen. 
Unmittelbar neben der Pfarrkirche befindet sich die gemeindeeigene Grundschule in der derzeit 4 Grundschulklassen beschult werden. Die Grundschule wurde 1986/87 nach modernen Gesichtspunkten, aber unter Beachtung des ursprünglichen Aussehens renoviert . Die Schule steht auf historischem Boden, dort soll eine frühmittelalterliche Turmburg gestanden haben. 
Die Gemeinde Perkam ist der Hauptschule Geiselhöring zugeordnet.
In dem 2000/2001 neu gebauten  Kindergarten St. Martin in Pilling-Siedlung können bis zu 2 Gruppen mit 50 Kindern betreut werden. 2013 wurde an den Kindergarten eine neue Kinderkrippe mit 17 Krippenplätzen neu angebaut.
Die Gemeinde Perkam liegt an zwei Bahnlinien (Straubing-Neufahrn und Regensburg-Passau), mit dem Bahnhof Radldorf als Knotenpunkt beider Linien und dem Haltepunkt Perkam.
Auf wirtschaftlichem Sektor sind in der Gemeinde Einzelhandelsgeschäfte, Handwerksbetriebe, Gastwirtschaften, ein großes Lagerhaus in Perkam, Banken in Perkam und Radldorf  und vor allem zwei größere mittelständische Maschinenbaubetriebe vorhanden. 
Auch das sportliche und gesellschaftliche Leben in der Gemeinde kommt durch die vielen Vereine nicht zu kurz.
Für die Ansiedlung von Betrieben sind Gewerbeflächen vorhanden. 
Wohnbaugebiete werden ständig ausgewiesen (Info: Tel. 09429/9401-24)
Zum 1.1.2005 wurde im Gewerbegebiet Pilling ein neues Feuerwehrgerätehaus in Betrieb genommen. In diesem Gebäude ist die Feuerwehr der Gemeinde Perkam (die Feuerwehren Perkam und Pilling wurden zusammen gelegt) ein Schießstand und ein Mehrzweckraum (Jugendheim/Landfrauen/etc) untergebracht.
Die Gemeinde Perkam ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Rain.

 Historie der Gemeinde Rain

Der Hauptort Rain entwickelte sich aus einer Burg des 13. Jahrhunderts, die von der Familie Rainer von Rain errichtet wurde. 1560 ging nach dem Aussterben der Rainer die Herrschaft an die Leubelfinger und 1783 an die Grafen von Königsfeld über. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern, bildete aber eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Rain war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Das einst wohlhabende Schlossgut wurde im 19. Jahrhundert zerteilt.
Bauwerke
Das ortsprägende Schloss zeigt die Reste der großen mittelalterlichen Burg. Vom Zentralkastell sind noch drei Flügel, ein Eckturm und ein hoher Wachturm erhalten. Die Vorburg lässt noch die Position der abgerissenen Ecktürme erkennen, die Schlosskapelle war noch lange als Ortskirche in Verwendung. Das Schloss ist als Gemeindeverwaltung und weiteren kommerziellen Nutzungen (Bank/Restaurant) teilweise zugänglich. In den Nebenorten Wiesendorf und Dürnhart befinden sich einfache gotische bzw. barocke Dorfkirchen.
Neben der Landwirtschaft sind im Gewerbegebiet Handwerks- und Handelsbetriebe angesiedelt. Weiter befindet sich dort ein Teilbetrieb eines Propellerherstellers.
Die Gemeinde Rain wächst sehr stark mit Baugebieten für Einfamilienhäuser. Das Wachstum besteht hauptsächlich aus Zuwanderung von anderen Orten, z. B. junge Familien aus Straubing. In Kürze wird die Einwohnerzahl 3000 erreichen.
In der Gemeinde gibt es eine Freiwillige Feuerwehr, einen Sportverein, einen Veteranerverein, einen Burschenverein, einen Fischerverein, einem Billardverein und die KLJB
Die Gemeinde Rain ist eine aufstrebende Gemeinde mit dem höchsten Bevölkerungswachstum im Landkreis Straubing-Bogen. 
Die Einwohnerzahl ist mittlerweile auf ca. 2.800 angestiegen.
Die Gemeinde liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 8 im Nahbereich der Oberzentren Straubing und Regensburg..
Im Gemeindegebiet sind alle notwendigen Einrichtungen vorhanden (Gemeindeverwaltung, Grund- und Mittelschule, Kindergarten, Kinderkrippe, Kirche, Einkaufsmärkte, Allgemeinärzte, Zahnärzte, Mehrzweckhalle, etc...)
Das Gewerbegebiet "An der B 8" und das Gewerbegebiet Puchhofer Weg entwickeln sich stetig weiter.
Wohnbaugrundstücke stehen ständig zur Verfügung (Info: Tel. 09429/9401-23)
Für Freizeitaktivitäten stehen Sport- und Tennisplätze sowie Asphaltstockbahnen und mehrere schöne Badeweiher zur Verfügung.
Die Gemeinde Rain ist Mitglieds- und Sitzgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Rain und des Schulverbandes Rain.